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Wanderberichte

Auch zu dieser Wanderung heißt es zeitig aufstehen, der Bus fährt eine Stunde früher als am Wochenende. Ein sonniger Beginn in Mitterriegel hebt unsere Laune, wir queren den Aggsbach und wandern ins Hainbachtal hinüber. Von dort folgen wir der Forststraße Richtung Weidenbach. Kurz davor führt Theo die Gruppe rechts auf einem alten Weg hinunter in den Talgrund und nützt dabei Forstwege und alte Traktorspuren zum Anstieg auf den Rossgipfel, den wir über die  Westflanke erreichen. Ein neues Gipfelkreuz überrascht uns und wir lagern zur Mittagsrast. Wolken und Wind stören etwas die Gemütlichkeit. Nach dem Gruppenfoto wenden wir uns nach Süden, queren eine Forststraße und bei einem alten Hochstand biegen wir nach links hinunter nach Hanefbach, wie Theo nur den Weg findet, einfach sagenhaft. Jetzt folgen wir dem Allander Rundweg 1, nach kurzem Anstieg machen wir beim Barbarakreuz kurze Rast, dann finden unsere Schritte den Weg hinaus nach Alland fast von alleine. Nichts wird es mit einem gemütlichen Abschluss im Gasthaus Buchfink, dort werden wir nicht einmal ignoriert (wegen Überlastung), und so suchen wir das Weite in der Heimfahrt.
4 Std., 12 km, 380 Hm. Tourenführung + Fotos: Theo M.

Dem launigen April zum Trotz fahren wir nach Hohenberg, nicht den Muckenkogel, den Türnitzer Höger oder die Paulmauer haben wir im Sinn, sondern eine Rundwanderung auf den Ochsattel und ins Seebachtal. In Wien noch sonnig, in Hohenberg begrüßt uns leichter Nieselregen, der uns vom bequemen Weg durchs Mosbachtal nicht abschreckt, aber dann war Schluss mit leicht. Sehr steil geht es bergauf Richtung Hirschenkogel bis zu einem Forstweg, dem wir weiter bis zur Ochsattelstraße folgen. Es wird immer kälter, Graupelschauer und +3° herrschen zur Mittagsrast beim Ochsattelhaus auf 852m. Nun beginnt der romantische Weg ins Seebachtal, wenn's sonnig und warm gewesen wäre, wär's kitschig schön, aber so zieht der April seine Wetterregister. Die Seebachquelle, eine Karstquelle, ist ein Platz zum Verweilen, aber heute sicher nicht. Daher wandern wir weiter zu den uns unbekannten Finsterholz-Wasserfällen - sie sind es wert einmal dort gewesen zu sein. Der Bus fährt leider nicht im Stundentakt, so bleibt uns noch genug Zeit in Hohenberg in der Pizzeria einzukehren.
4½ Std, 16 km, 550 Hm, 12 TN.
Tourenführung + Foto: Theo M.

Nach langer Anfahrt mit Bahn und Bus nach Schrattenberg, einem Ort knapp an der Grenze zu Tschechien im Norden des Weinviertels, freuen wir uns nach den vielen kalten und regnerischen Ostertagen über den sonnigen und warmen Tag. Wir starten bei der Kirche und wandern durch die Kellergasse zur Bründlkapelle. Durch den Bründlwald wegsuchend finden wir einen schönen Rastplatz und sehen schon hinüber zur Antoniuskapelle, durch einen gepflegten Hohlweg gelangen wir hinunter nach Herrenbaumgarten, wo wir beim Doppeladler zur Mittagsrast einkehren. Am Nachmittag wandern wir weiter südwärts, queren bei den Geisbergen die neue Autobahn und kommen auf dem schnurgeraden Fürstenweg zum Poysbach, ein Rinnsal. Wir aber wenden uns nach Westen, sehen schon die Kirche von Poysdorf und halten auf diese zu. Bis zur Abfahrt des Busses bleibt noch viel Zeit für einen Besuch der Konditorei am Dreifaltigkeitsplatz. Den ganzen Tag sonnenbaden macht auch müde. 4 Std, 15 km, 200 Hm. 15 TN, Tourenführer + Fotos: Theo M.

Kein Aprilscherz – für unseren geplanten Zug ist Verspätung angesagt, daher sind wir gleich früher losgefahren, um den Anschlusszug in Wr.Neustadt nach Petersbaumgarten nicht zu versäumen. Der Aprilbeginn hat uns aber gutes Wanderwetter beschert: Sonne, Wolken, leichter Wind. Von der Bahnstation geht es gleich bergauf nach Buchberg. Am Sattel treffen wir auf den Weg nach Kaltenberg. Die frisch verschneiten Wiener Hausberge bilden die Kulisse. Hinauf geht es auf die Windhöh, den Buckel hinunter und wieder hinauf zur Kaltenberger Höhe – rundum viel Bucklige Welt und die Wallfahrtskirche Maria-Schnee. Beim GH Neumüller kehren wir zur Mittagsrast ein. Am Nachmittag sollte es feucht werden, aber Schneeberg und Rax halten die Regenwolken fern. So wandern wir vergnügt, wie es sich für den 1. April gehört, hinunter nach Grimmenstein, diesmal über Kohlreuth und Kamerallen auf einem bequemen Waldweg. Ein schneller Zug bringt uns ohne Umsteigen nach Wien, eine Verspätung miteingeschlossen.   4 Std, 14 km, 500 Hm mit elf Teilnehmern.
Tourenführung + Fotos: Theo M.

 

Melk: Auf Nora haben wir fast vergessen, aber sie findet doch zu unserer Gruppe. Vorbei an der Pionierkaserne über die Autobahn wandern wir auf Asphalt südwärts. Der Wind bläst durchs Donautal, beim ersten Marterl Gruppenbild. Über Rosenfeld dem Weg 05 folgend gelangen wir auf die Hiesberghöhe mit einem schönen Rastplatz. Dann wendet sich unser Weg nach Westen, wir peilen den Rogelstein an, dessen Gipfelsteine stark ans Waldviertel erinnern. Bergab geht es nun zur Ruine Zelking, um diese rundherum, und schon kommt auch der gleichnamige Ort in Sicht. Der Steg über die Melk führt geradewegs zum Gasthaus Erber, der extra für uns geöffnet hat, denn Heinz kennt das Gasthaus und seine Besitzer aus seiner be- ruflichen Vergangenheit. Wir genießen die warme Gaststube, das gute Essen, aber noch wartet der Weg nach Pöchlarn auf uns. Noch einmal ein Anstieg auf die Höhe des Osterberges, unter der Autobahn durch und querfeldein entlang einer Stromleitung, um die verkehrsreiche Straße zu meiden. Just am Schluss wollte uns das Wetter noch einen Streich spielen und uns abregnen, aber wir waren schneller beim Bahnhof Pöchlarn. 5 Std, 17 km, 400 Hm, 18 Teilnehmer. Tourenführung + Fotos:  Theo M.