Der Morgen in Wien lässt uns mit -7° die Kälte spüren, aber draußen in Rabensburg fühlt es sich nicht mehr so kalt an. Die Sonne lächelt durch einen Dunstschleier, Raureif liegt auf den Mühlgrabenwiesen und wir wandern frohen Mutes der Thaya entgegen. Ruhig fließt der Fluss an uns vorbei, die Grenze zu Tschechien liegt in der Flussmitte. Vorbei an den Hütten der Daubenfischer nähern wir uns dem Hochwasserdamm, dem wir ein gutes Stück folgen. Nach einem Bogenschützengelände mit allerlei Getier als Zielscheiben nützen wir wieder den Fischersteig entlang der Thaya und kommen so zum Dreiländereck Ö+CZ+SK mit Grenzstein XI 6 und zum Zusammenfluss von Thaya und March. Fotostopp. Noch ein Stück entlang der March, dann durch den Auwald und wieder dem Damm entlang, ein kurzer Abstecher zur Grenzbrücke über die March, so geht es flott hinein nach Hohenau. Im Atrium machen wir Schlusseinkehr. Ein hektischer Aufbruch zum Bahnhof lässt uns noch den geplanten Zug erreichen. Ein vielen unbekanntes Stück Österreich bereichert wieder unsere Erfahrung. 3 Std, 12 km. Tourenführung + Fotos: Theo M.
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Schon in der Nacht tobte der Wind und schüttelte die Bäume, er meint es auch den ganzen Tag tun zu müssen. In Wolfsthal angekommen stemmen wir uns gleich dem Wind entgegen, wenden uns westwärts auf trockenem Weg, halten bald auf den Wald zu und folgen einem befahrenen Wirtschaftsweg stetig bergauf zum Teichberg. Theo legt ein flottes Tempo vor. Als wir aus dem Wald heraustreten auf Teichtal zu, um zum Weißen Kreuz und weiter zum Hundsheimer-Berg hinauf zu gelangen, bläst uns wieder der Wind hart entgegen, dazu kommt noch etwas Regen quer daher. Abbruch wird ohne Murren angenommen. Wir folgen dem Weg 999 (Marc Aurel Rundweg) nach Hainburg, windgeschützt, an der Kramer Kapelle vorbei und der Bildsäule (Marienkrönung), wo wir auf einen Waldarbeiter treffen, mit ihm kurz plaudern und von diesem auf ein Schnapserl (selbstgebrannt) eingeladen werden. Das bringt Stimmung und macht die entgangene Bergwertung wett. Bis zum Haydnstüberl in Hainburg zieht sich noch der Weg, aber wir sind froh uns aufwärmen zu können. Vor der Rückfahrt geht sich noch ein kleiner Rundgang durch die Stadt aus. Silbern glitzert die Sonne auf den Donauwellen und begleitet unsere Träume auf der Heimfahrt. 3 Std, 12 km, 170 Hm.
Tourenführung + Fotos: Theo M.
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Statistik zu Beginn: 3¼ Std Gehzeit, 12 km Strecke und +/- 300 Hm mit 17 Teilnehmern.
Im dichten Nebel fahren wir hinaus nach Karnabrunn. Über die Kellergasse nähern wir uns dem Kirchenberg an, durch den Nebel schimmert plötzlich der Kirchturm. Wir steigen die 107 Stufen mit der Sonne im Rücken hinan, herrlich blau leuchtet der Himmel. Ein Auto mit dem Kennzeichen KO Karl 5 fährt vor, der Mesner steigt aus und öffnet uns „Pilgern“ die Kirche. Er hatte uns im Ort gesehen und seine Frau beorderte ihn deshalb gleich zur Kirche hinauf. So sind wir unverhofft zu einer Besichtigung gekommen. Mit vielem Dank verabschieden wir uns und tauchen wieder hinab in die Nebelsuppe, die uns bis Ernstbrunn begleitet. Auf und ab geht es auf schweren Wegen und immer schwerer werden auch die Schuhe. Nach gut 3 Stunden erreichen wir etwas geschafft Ernstbrunn und kehren im Gasthaus „Schwarzer Adler“ ein, ein gastliches Haus, gutes und preiswertes Essen hebt unsere Laune. Auf der Rückfahrt sehen wir endlich auch die Landschaft, die wir durchwandert haben. Eine Wiederholung der Tour unter besseren Bedingungen wird gewünscht.
Tourenführer + Fotos: Theo M.
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Auf der Fahrt durch Wien stoßen immer mehr Wandersüchtige zur Gruppe und fahren nach Maria Ellend hinaus. Ein frühlingshafter Tag, den ganzen Tag erfreut uns die Sonne und verschont uns der Wind. Vorbei am Ellender Hof betreten wir den Ellender Wald, eingezäunt wandern wir südwärts. Die tiefstehende Sonne blendet, auf der Höhe angekommen verwehrt uns ein Jagdaufseher den Weg. Theo bespricht sich mit dem Aufseher, der uns dann ziehen lässt: westwärts zum Gugelberg und erst dann hinunter nach Arbesthal. Trotz dieses Umweges kommen wir zur Mittagszeit zum Giebel-Heurigen. Im urigen Kellergwölb nehmen wir Platz, speisen gut und sehr günstig. Herbert kommt vorbei, nimmt ein Bad in der Menge und kann die Ehrung treuer Wanderer nachholen. Am Nachmittag wandern wir durch den Ort, gehen unter der Autobahn durch und erreichen die Höhe Gablerberg, ein Windradpark. Bei den Drei Rusten und dem Kaiserstein überschreiten wir die Bundesstraße und erreichen zügig die Bahnhaltestelle Wilfleinsdorf. Es wäre schade gewesen, diesen schönen Tag nicht zu nützen.
Gesamt 4 Std, 14,5 km, 170 Hm, 25 Teilnehmer
Tourenführung + Fotos: Theo M.
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Am kürzesten Tag des Jahres eine kurze Tour in winterlicher Natur. Treue Wandergefährten begleiten Theo in seine frühere Heimat Seebenstein. Nebel verhüllt die Berge ringsum, schemenhaft zeigt sich die Burg, zu der wir hinaufgehen, der mächtige Bergfried beeindruckt. Weiter geht es bergan über den Schlossberg durch eine Raureifzone zum Türkensturz. Von der künstlich errichteten Ruine gibt es wenig Ausblick, doch der Schneeberg zeigt sich in der Ferne und auch die Sonne blinzelt durch den Nebel, der sich langsam lichtet. Mit frohem Schritt wandern wir über Sollgraben nach Weingart, erblicken die Ruine Thernberg und kommen auf unmarkiertem Weg geradewegs hinunter nach Innerschildgraben, wo wir im Gasthaus Wöhrer einkehren – es muss ja nicht immer der Thaler in Thernberg sein. Rasche Bedienung trotz voller Gaststube, gutes Essen und dazu noch preisgünstig. Flott geht es wieder auf dem Leitenweg hinaus nach Scheiblingkirchen zur Bahn. Damit hat das Wanderjahr mit Theo ein gutes Ende. 3½ Std,12 km, 370, Hm 9 TN.
Tourenführung + Fotos: Theo M.
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