Furth – Ausgangspunkt für viele Touren, auch diesmal. Der Anstieg über die steile Wiese nach Amöd ist bekannt, es wird uns warm, auch der weitere Weg zum Gaissteiner steigt beständig an. Blendend weiß leuchten die Felsen über dem Gehöft, darüber blauer Himmel und golden das Laub der Buchen. Danach Eintritt ins Reich der Steinböcke durch eine Drehtür zum Wildgatter. Dann noch ein Stück gerade aus unmarkiert bis zu einer Almwiese. Auf der Anhöhe zweigt der Steig zum Gipfel rechts ab, steil geht es hinauf, da taucht ein Rudel Steinböcke vor uns auf. Sie sind gar nicht scheu und beäugen uns wie wir uns hinaufmühen, das muss man erlebt haben. Der Gipfel ist bald erreicht, eine Wandergruppe lagert bereits um das Gipfelkreuz. Wir genießen die Fernsicht, halten kurze Rast. Beim Abstieg machen wir es ungewollt im steilen Gelände den Steinböcken nach – nach diesem Abenteuer sind wir froh, wieder die Almwiese unter den Füßen zu haben. Kurze Pause, Anruf im Gasthaus, dass wir uns verspäten. Dann nehmen wir den Schritt auf und erreichen nach einer Stunde unseren Ausgangspunkt mit Schlusseinkehr beim Kirchenwirt.
Gehzeit 4½ Std, 9 km, 600 Hm.
Tourenführer + Fotos: Theo M.
Bahnhaltestelle Sautern-Schiltern, unser Ausgangspunkt für die Wanderung auf den Weißjackl. Wir queren das Pittental, in Schiltern begrüßt uns eine Puppenfamilie und weist den Weg zum Anstieg auf den Weißjackl, den wir in der Morgensonne bezwingen. Ein sonniger Platz lädt zur Rast, dann schauen wir auf Leiding hinunter und marschieren nach Süden auf Arzberg zu. Und weiter schon bergab nach Stanghof und Neustift, auf der Straße geht es nach Thernberg, wo wir beim Thaler einkehren. Unter Bildern Prominenter speisen wir gepflegt, gut und preiswert. Nach der Mittagspause folgen wir dem Leitenweg, einem Teilstück des Erzherzog-Johann-Weges, hinaus nach Scheiblingkirchen. Schlussfoto vor der Kirche. Gehzeit 4¾ Std, 15 km, 350 Hm
Tourenführer + Fotos: Theo M.
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Anreise mit Bahn und Bus im Schienenersatzverkehr. Sichtbar noch Rauhreif, wolkenloser Himmel mit Dunstschleier. In der Sonne angenehm, im Schatten fröstelnd. In Gars beginnt unsere Tour, immer den Kamp rechtsseitig entlang. Die Straße wird immer mehr zum Steig, dann taucht Buchberg auf mit seiner Schlossanlage, märchenhaft gespiegelt im spiegelglatten Wasser des Kamp. Weiter den Fluss entlang bis Oberplank, dann geht es bergauf asphaltiert bis Thürneustift, Gänse im Löschteich begrüßen uns. Bergab drängt es uns vorbei an südseitig gelegenen Weingärten nach Stiefern zur Einkehr, beim Haimerl werden wir schon erwartet. Nach der Mittagspause wandern wir gemütlich hinauf zum Kalvarienberg, Edith bringt Gedichte von Trude Marzik zu Gehör. Wir genießen die Aussicht auf dem Weg hinunter nach Schönberg und warten nur kurz auf den Bus zur Heimfahrt. Gehzeit 4 Std, 13,5 km, 250 Hm.
Tourenführer + Fotos: Theo M.
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Hollabrunn – mit Zugverspätung – erreicht, Bus nach Sitzendorf ade! Grantiger Wanderführer schlägt vor, die Runde nach Klein Maria Dreieichen und Schöngrabern zu gehen, das findet Zustimmung. Weil das erste Stück auf den Spuren der Kellerkatze durch die Hollabrunner Kellergasse führt – von NÖ für „9 Plätze 9 Schätze“ ausgewählt, holt Edith ortskundig den Schlüssel für die Kellerbesichtigungen. Langsam schlendern wir durch die Kellergasse und schauen in 3 Keller hinein. Auf der Hochstraße angelangt zwinkert uns die Sonne zu, der Wind macht sich bemerkbar, und die Wolken ziehen flott über den Himmel. Mittagsrast vor der Kapelle Klein Maria Dreieichen, aber nur kurz, denn es wird uns schnell kalt, dafür laufen wir uns dann auf dem Weg nach Schöngrabern wieder warm. In der Kellergasse von Schöngrabern finden wir einen offenen Keller, die Radlerrast. Den Sturm gibt's in Selbstbedienung; eine willkommene Pause, während draußen ein kurzer Regenschauer niedergeht. Danach wandern wir über die Suttenbrunner Kellergasse zurück nach Hollabrunn. Die Zuckerrübenernte beschert uns regen Verkehr auf den asphaltierten Feldwegen, zuletzt Schlüsselabgabe. Im REX nach Wien erwärmen sich unsere Finger und Ohren wieder. Gehzeit 5 Std, 18km, 200 Hm.
Tourenführer + Fotos: Theo M.
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