Mittwoch 3. Juli 2024 ARMSCHLAG – Ausflug ins Mohndorf
Schon die Anreise von Melk mit dem Bus ist ein Erlebnis durch ein unbekanntes Waldviertel – Spitz a.d.D. – Mühldorf – Kottes – Elsenreith – Kirchschlag – Ottenschlag. Frisch ist es beim Aussteigen auf 850m Seehöhe, das motiviert zur Bewegung in bezaubernder Gegend: dunkle Wälder, wogende Felder und Teiche. Der Himmelteich lädt zur Rast ein, mit den Fischern plaudern wir interessiert, dort will man sich eigentlich gefangen nehmen lassen von der Ruhe, die der Teich ausstrahlt. Aber wir müssen weiter zum Weyerteich, ebenso ein Fischerparadies, man merkt es am Autoverkehr. Und die Große Krems hat hier ihren Ursprung. Durch ein Bahnviadukt, vorbei an der Schützenmühle und auf moosigem Waldboden kommen wir nach Bernreith und schlagen den Weg ein nach Armschlag. Die Wolken haben sich mit Feuchtigkeit angestaut und lassen uns im Regen stehen, schauernd, doch ist’s bald vorbei. In Armschlag suchen wir nach Mohnfeldern, aber die Freude ist getrübt, wieder Sprühregen. So lenken wir unsere Schritte unverzüglich auf den bekannten und überlaufenen Mohnwirt Neuwiesinger zu. Gut, dass wir reserviert haben, im Himmel-Stadel finden wir unseren Platz, unerwartet schnell kommt die Bestellung und auch das Essen auf den Tisch. Draußen regnet es, es scheint die Sonne und an der Wand blühen die Mohnblumen. Die Rückfahrt hat wieder Erlebniswert; Martinsberg – Pöggstall – Yspertal – Ybbs. Unser letztes Vergnügen ist „Bahnpoker“, wie fahren wir heim? Und das bei Sonnenschein. 3½ Std, 13 km, +100/-220 Hm
Tourenführer und Fotos: Theo M.