Kategorie: Wanderberichte

Zeit der Juni-Schafskälte – regnerisch kühl in diesen Tagen, verlockt nicht wirklich zum Wandern. Daher sind es nur vier, die sich nicht abschrecken lassen. Der Ausblick auf die südlichen Berge Niederösterreichs bei der Anreise nach Hollenthon erfreut uns nicht wirklich, aber es regnet nicht, als wir die ersten Schritte hinunter ins Tal des Spratzbaches machen, auf der Straße natürlich, der Steig durch nasse Wiesen – nein Danke! Weiteren Asphalt meidend nutzen wir einen alten Forstweg entlang des Baches bis Rammelmühle und steigen dann hinauf nach Gleichenbach, ein Geisterort um die Mittagszeit, kurze Rast vor der Kapelle. Und es geht wieder bergab nach Blumau, wir queren den Thalbach, der hier mit dem Spratzbach zusammenfließt und als Rabnitz auch die Grenze zum Burgenland bildet. […] Weiterlesen “Mittwoch 12. Juni 2024 BLUMAU”

Dürrenberg? – Das Wanderbuch: „Geheime Gipfel Geheime Wege“ hat zu dieser Tour angeregt. Wir beginnen in Grünbach, der Schneeberg begrüßt uns leuchtend in der Morgensonne. Es ist schon recht warm, die Luft ist feucht, schon wenige Schritte lassen Schweißperlen aufsteigen, ja Gewitter sind angesagt. Auf vergessenen Wegen abseits der Straße wandern wir nach Rosental und steigen zur Hubertuskapelle hinauf. Trinkpausen sind heute öfters angesagt. Mitten durch eine Wiese geht es hinunter nach Schrattenbach. Hier beginnt der Anstieg hinauf zum Lärbaumkreuz. Langsam mühen wir uns hinauf, an den Felsen vorbei, eine Wandergruppe überholt uns. Der Rastplatz beim Kreuz wird zum Verschnaufen genützt. […] Weiterlesen “Samstag 8. Juni 2024 DÜRRENBERG”

Rust – Mörbisch – Rust

Bei gemischter Wetterlage, am Anfang sonnig starteten wir vom Hauptplatz in Rust und gelangten auf teilweise leider asphaltierten Wegen in die Weinberge der Umgebung von Rust. Wir wanderten entspannt wie auf einem kilometerlangen Balkon mit herrlicher Aussicht auf den gesamten See und seine Ufersiedlungen. In Mörbisch aßen wir sehr „gschmackig“ beim Csarda und wanderten anschließend durch den breiten Schilfgürtel entlang des Sees schnurgerade zurück nach Rust. Fliegende Störche durften natürlich nicht fehlen. Auf der Hälfte des Weges überraschte uns ein halbstündiger intensiver Regenschauer. Trotz allseitig guter Ausrüstung wurden wir doch einigermaßen nass. Dies konnte unserer guten Stimmung aber nichts anhaben, zumal der Spuk eh bald vorbei war. […] Weiterlesen “Samstag  1. Juni 2024  NEUSIEDLERSEE-Runde”

Von Friedersbach nach Zwettl

Friedersbach – beim Gemeindehaus steigen wir aus dem Bus. Bei freundlichem Wanderwetter machen wir uns auf den Weg westwärts, sattes Wiesengrün, wogende Getreidefelder, Kornblumen leuchten uns entgegen, Sonne uns Wolken wechseln sich ab. Wir erreichen Kleehof. Nun beginnt die Teichwanderung mit Schönauer Teich und Rudmannser Teich, bei dem das nahe Ufer leider nicht zugängig ist. Wir überschreiten die Geleise der Bahnstrecke von Zwettl bis nach Martinsberg, die nur noch für Gütertransporte verwendet wird. Zum Mittagsläuten marschieren wir in Ratschenhof ein, halten Mittagsrast und erfahren von einem Wegekundigen einiges über die Geschichte der Höfe, die so alt sind wie das Stift Zwettl selbst, in dessen Besitz sie auch waren. […] Weiterlesen “Mittwoch 29. Mai 2024 RUDMANNSER TEICH”

Bahnstation Marktl – bedeckter Himmel, Berge ringsum mit Nebelhut und feuchte, warme Luft erwarten uns. Im Zick-Zack geht es gleich steil hinauf zur Elisenhöhe, heute das erste Kriterium, aber mit unseren frischen Kräften schaffen wir das lächelnd. Der weitere Weg führt uns durch die Blumenwiesen von Vordereben, bekannt für ihren Orchideenbestand, und wir sehen tatsächlich schöne Exemplare. Das Gasthaus Billensteiner lädt uns zur Mittagsrast und wir nutzen das Speisenangebot für unsere Stärkung. Die brauchen wir für den Anstieg zur Lilienfelder Hütte, mit 956m der höchste Punkt unserer heutigen Wanderung. Auch diese Hürde nehmen wir etwas schweißgebadet, weil sich die Sonne inzwischen durchgesetzt hat. […] Weiterlesen “Samstag 25. Mai 2024 LILIENFELDER HÜTTE”

Trotz Verspätung haben wir den Anschlusszug der Mariazellerbahn von St.Pölten nach Tradigist noch erreicht, wo wir von Roman und Josefine bereits erwartet wurden. Bei bewölktem Himmel ging es eher steil bergauf zum Geißbühel und dann weiter zur geschlossenen Josef-Franz-Hütte, bei der wir eine kurze Rast einlegten und das Wetter immer sonniger wurde. Die Rast verschönten wir uns mit Getränken aus dem ‚Brunnen‘ vor der Hütte. Danach ging es über die Ruine Rabenstein wieder zurück ins Tal und zur Schlusseinkehr in Rabenstein an der Pielach.
11 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ca. 4 Stunden, ca. 10 Km, +520 /-540 Höhenmeter

Tourenführer: Christian F.

Frühes Aufstehen ist notwendig, um nach Artstetten zu kommen. Schon am Vormittag spürt man die Kraft der Sonne, besonders wenn es durch den Bründlesgraben bergauf nach Nussendorf geht. Auf der Höhe kühlt warmer Wind – ein Lüftchen – die vier Wanderfreunde bei ihrem flotten Schritt. Am Wege liegen Gehöft Riegelfeuer, das Sägewerk Rudelmühle und Gehöft Troising, wo wir einen einladenden Rastplatz für eine Pause nützen. Ein Gespräch mit dem Bauer, der sich zu uns gesellt, verlängert ungewollt die Rast, aber hinauf nach Neukirchen ist es nicht mehr so weit. Der alte Pilgerweg ist jedoch nur mehr teilweise begehbar, besser gesagt einfach weggeackert, sodass wir mit einem kleinen Umweg zum Zwölfeläuten den Ort erreichen, die gotische Wallfahrtskirche aufsuchen und dann im Gasthaus Sommer zur Mittagspause einkehren. […] Weiterlesen “Mittwoch 15. Mai 2024 NEUKIRCHEN am OSTRONG”

Nach der Verschiebung von Mittwoch auf Samstag melden sich für diese Tour zwar nur wenige an, aber die haben sich dafür richtig entschieden. Ein sonniger Tag, ein leichtes Lüftchen, eine grüne Natur begleiten uns durch die Marchauen. Schon auf dem Weg von Oberweiden über die Felder nach Baumgarten zeigt sich uns, was das Marchfeld zu bieten hat: üppiges Grün soweit das Auge reicht. Mit dem Eintritt in den Auwald kommen wir aus dem Staunen nicht heraus. Der Weg beschallt vom Vogelgezwitscher, blühende Wiesen und schattiger Wald wechseln sich ab, ruhig steht das Wasser in den Altarmen der March, Baumriesen als Totholz, am Biberweg jedoch sind keine Biber zu sehen. […] Weiterlesen “Samstag 11. Mai 2024 NATURRESERVAT MARCHAUEN”