Samstag 11. Mai 2024 NATURRESERVAT MARCHAUEN
Nach der Verschiebung von Mittwoch auf Samstag melden sich für diese Tour zwar nur wenige an, aber die haben sich dafür richtig entschieden. Ein sonniger Tag, ein leichtes Lüftchen, eine grüne Natur begleiten uns durch die Marchauen. Schon auf dem Weg von Oberweiden über die Felder nach Baumgarten zeigt sich uns, was das Marchfeld zu bieten hat: üppiges Grün soweit das Auge reicht. Mit dem Eintritt in den Auwald kommen wir aus dem Staunen nicht heraus. Der Weg beschallt vom Vogelgezwitscher, blühende Wiesen und schattiger Wald wechseln sich ab, ruhig steht das Wasser in den Altarmen der March, Baumriesen als Totholz, am Biberweg jedoch sind keine Biber zu sehen. Die Storchenallee trägt zurecht ihren Namen, wir queren auch das Gehege der Konikpferde, eine rückgezüchtete Urpferderasse. Am Schloss Marchegg vorbei über den weitläufigen Hauptplatz und die Hauptstraße entlang kommen wir zum Gasthaus Nagl-Hager und genießen im schattigen Gastgarten unsere Mittagspause. Schnell bedient und gut gegessen brechen wir bald wieder auf und suchen den Weg entlang der March, die ruhig dahinfließt, an ihrem Ufer zahlreiche Daubelfischerhütten. Nur wenige schattige Stellen gibt es, der teils grasige Weg geht sich schwer, in der Nachmittagssonne treibt es uns die Schweißperlen auf die Stirn und der slowakische Kuckuck klingt wie bei uns. Ab dem Alten Zipf, eine Marchinsel, führt geradeaus eine Sandstraße zum Bahnhof Marchegg, der uns in der flimmernden Luft wie eine Fata Morgana vorkommt. Aber wir schaffen es, freuen uns auf die kleine Gastwirtschaft am Bahnhof, die dann leider geschlossen ist. Das trübt keineswegs unsere Freude, die uns der gelsenfreie Tag bereitet hat. 4½ Std, 16 km, 0 Hm
Tourenführer und Fotos: Theo M.